IBVM Mauritius

1845 schickte Mutter Teresa Ball auf Bitten von Msgr. Collier acht irische Loreto-Schwestern, um die erste katholische Schule für Mädchen auf Mauritius zu eröffnen. Die Gründungsschwestern waren M. Austine Hearne, die Leiterin der Gruppe, M. Hyacintha Looney, ihre Assistentin, M. Francis Kelly, M. Camilla Mac Cormick, S. Raphael Ryan, S. Nativity Murtagh, M. Barb und S. Marie de Chantal. Die Schwestern kamen am 8. September 1845 im Hafen von Port Louis an, nachdem sie drei Monate lang an Bord eines Frachtschiffs, der „Reaper“, unterwegs waren.

Bald nach ihrer Ankunft eröffneten die Schwestern ein Internat und eine Tagesschule für Mädchen. Die Schwestern unterrichteten nicht nur eine Vielzahl von Fächern, sondern förderten vor allem den Glauben der Schülerinnen.

Die Anfänge waren schwer. Die Hitze war in der damaligen Ordenstracht schwer zu ertragen: schwarze Habits aus schwerem Wollstoff. Zudem gab es finanzielle Einschränkungen.

Die Gemeinschaft war einerseits von Austritten und Todesfällen betroffen und andererseits mit neuen Berufungen gesegnet. M. Camilla und Sr. M. de Chantal kehrten im Mai 1846, nur wenige Monate nach ihrer Ankunft auf Mauritius, nach Irland zurück. Doch im November 1846 stieß Josephine Deville, die erste mauritische Schwester, zu der Gruppe. Doch innerhalb von zwei Jahren forderte der Tod das Leben von zwei jungen irischen Schwestern, Raphael Ryan und Nativity Murtagh. Glücklicherweise kamen in den folgenden Jahren weitere Berufungen einheimischer Frauen hinzu, bevor später weitere irische Missionare kamen.

 

Die Mission heute

Heutzutage wird die Mission von einer Gruppe von 22 Schwestern und vielen Laienmitarbeitern getragen. Die Schwestern leben in fünf Gemeinschaften, die über die ganze Insel verteilt sind: Sie teilen das Leben und das Gebet miteinander und sind sich gegenseitig Wegbegleiterinnen. Einige Laienmitarbeiter äußerten den Wunsch, die Spiritualität und das Charisma von Loreto zu teilen, indem sie „Freunde von Mary Ward“ wurden, eine Gruppe, die noch in den Kinderschuhen steckt, aber weiteres Wachstum verspricht.

Die Loretoschwestern in Mauritius engagieren sich noch immer stark in der Bildungsarbeit. Sie leiten zwei Grundschulen und sieben weiterführende Schulen und unterrichten dort gemeinsam mit Laien. Ein kontinuierlicher Weiterbildung in unserem Charisma und unserer Spiritualität, den wir mit Hilfe eines Jesuiten und eines Teams von Schwestern und Laienkollegen anbieten können, ist die Grundlage der Lehrerausbildung. Der Glaube und der interkulturelle Dialog, die Sorge um die Erde und die Sorge um die Bedürftigen stehen im Mittelpunkt des Auftrags der Schulen.

Das Loreto-Institut betreibt zwei spirituelle Zentren, in denen regelmäßig Exerzitien, Besinnungstage, Ausbildung in ignatianischer Spiritualität und in unserem Charisma sowohl für Erwachsene als auch für Jugendgruppen stattfinden. In den Zentren werden auch Einkehrtage für andere Glaubensrichtungen abgehalten. Eine gut ausgestattete Mediothek mit aktueller Literatur unterstützt Einkehrtage und auch die kontinuierliche Reflexion.

Die Schwestern engagieren sich auch in der Ausbildung, in der geistlichen Begleitung von Kranken, in der Katechetik, sie machen Hausbesuche bei Kranken und Bedürftigen, sind aktiv in der Jugendarbeit sowie in der geistlichen Begleitung von Erwachsenen und Jugendlichen sowie im interreligiösen und interspirituellen Dialog.

Wir sind zwar nur eine kleine Zahl von Schwestern in der Provinz, aber wir sind aktiv und lebendig.

Wir beten zu Teresa Ball, die unsere ersten Schwestern ausgesandt hat, und zu Mary Ward, die uns inspiriert hat, für unsere Provinz um Berufungen zu beten.

„Und wenn ich an meinem Platz bin, werde ich dir dienen“ (Mary Ward)

 

 

 

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